Zum Saisonabschluss der anstehenden Fußballrunde feiert der SV Aislingen sein 75 – jähriges Bestehen. Somit steht den Kapellenberglern eine besondere Saison bevor. Auf diese bereiteten sich die Spieler in den vergangenen Wochen vor. Das Trainerduo Sezgin Er und Mehmet Bademli blickt mit gemischten Gefühlen auf die Vorbereitung zurück: „Es war die komplizierteste Saisonvorbereitung überhaupt für mich. Die große Zahl an verletzten, kranken und urlaubsbedingt verhinderten Kickern machte es uns sehr schwer. Wir konnten kaum ein Spiel mit dem eigentlichen Kader der ersten Mannschaft bestreiten. In der Regel liefen wir mit einem gemischten Team auf“, resümiert Sezgin Er. Der Trainer mutmaßt jedoch, dass es anderen Vereinen ähnlich geht. In der Vorbereitungsphase wurden immer wieder Spiele auf Grund Personalmangel abgesagt, dann war es sehr schwierig für ihn spontan Ersatz zu finden. Unterm Strich attestieren die Trainer ihren Schützlingen allerdings eine Steigerung im Laufe der Vorbereitung. In den Testspielen erzielten die Grün – Weißen fünf Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen sowie einen sehenswerten 2. Platz beim Aschberg – Cup. Nach dem Sieg im letzten Vorbereitungsspiel gegen die SpVgg Ellzee sehen Er und Bademli dem Rundenauftakt mit einem positiven Gefühl entgegen. Sezgin Er hat ein Ziel vor Augen: „Im Jubiläumsjahr wollen wir eine positive Runde spielen und damit Werbung für den Aislinger Fußball machen. Die Fans sollen gerne auf den Kapellenberg kommen und sich auf schöne Spiele mit vielen Aislinger Torchancen und guten Spielzügen freuen können.“ Mehmet Bademli formuliert das Ziel für die zweite Mannschaft: „Wir wollen das Missgeschick der letzten Saison geradebiegen. Allerdings stellt sich dies sehr schwierig dar. Der Kader ist dünn, viele Spieler sind beruflich sehr eingespannt oder müssen in der ersten Mannschaft aushelfen. Die Jungs sind allerdings motiviert. Wenn wir eng zusammenrücken und die verletzten Spieler schnell zurückkehren, können wir sicherlich gut in die Runde starten.“ Positiv stimmen das Trainergespann auch die vier Neuzugänge, die sich bereits sehr gut beim SVA eingefunden haben. Johannes Sadler und Tim Spiegler stoßen aus der eigenen Jugend zum Kader, Baris Er wechselte vom SSV Dillingen, Martin Sadler von der SG Bächingen/Medlingen auf den Kapellenberg.